Die Tabellenkalkulation Wingz wurde ursprünglich für den Apple Macintosh entwickelt. Ende 1990 erschien eine Version für IBM PC. Im Lieferumfang befinden sich die Disketten für OS/2 und Windows 3.0.
Installation
Das Installationsprogramm ist eine Anwendung für den Präsentations-Manager. Man nimmt die notwendigen Anpassungen vor und wird anschließend zum Wechseln der Disketten aufgefordert. Ein Symbol wird in der entsprechenden Gruppe erstellt.
Hier wurde eine deutsche OS/2 Version 1.21 als Grundlage verwendet, unter späteren Betriebssystemversionen sollte es ähnlich aussehen.
Auffällig im Vergleich zu anderen Tabellenkalkulationen ist die linke Leiste mit Symbolen zur Bearbeitung von Grafiken, sowie das zweizeilige Bearbeitungsfeld oben.
Eigenschaften
- Blattraster 32.768 x 32.768 Zellen (1.073.741.824)
- Unterstützung zahlreicher Diagrammtypen
- HyperScript Programmiersprache
- HyperSheet
- Integriertes Hilfesystem
- Automatisches Speichern im Intervall
- Beispiele und Führung (TestFlight)
Datenaustausch
Tabellenblätter können im eigenen Format (Dateiendung *.WGZ) abgespeichert werden, oder als:
- Data Interchange Format – DIF
- Lotus 1-2-3 1.0A – *.WKS
- Lotus 1-2-3 2.0 – *.WK1
- Multiplan SYLK (Microsoft Symbolic Link) – *.SLK
- Text
Literatur
Klaus Ebner: WingZ zur Einführung und zum Nachschlagen
Markt-und-Technik 1991, ISBN 3-87791-137-4
Michael Osswald: WingZ für Windows
BHV 1992, ISBN 3-89360-082-5